Fundstück: Kooperative Architektur

Fundstück: Kooperative Architektur

In der Online-Ausgabe der BAUNETZWOCHE#550 werden verschiedene Bauten gemeinschaftlicher Wohn- und Co-Workingprojekte u.a. in Garz, Berlin und Weimar vorgestellt. Die Gebäude wurden explizit für Gemeinschaften entworfen oder umgenutzt – und haben dabei die künftige Nutzung mitgedacht.

»Es ist jedoch nicht nur das Gerüst des Wohnens, das uns als Architekt*innen interessieren sollte, sondern auch das, was es später lebendig macht.«

RICCARDA CAPPELLER in der BAUNETZWOCHE#550

Die Ausgabe kann unter baunetz.de heruntergeladen werden.

Fundstück: 12.12.2019 – Cluster-Wohnungen

Fundstück: 12.12.2019 – Cluster-Wohnungen

Cluster-Wohnungen beschreiben eine ›neue‹ Wohnungstypologie, bei der sich mehrere Kleinwohnungen um einen oder mehrere Gemeinschaftsräume gruppieren. Insbesondere in der Szene des gemeinschaftlichen Wohnen spielt diese Wohnform eine wachsende Bedeutung.

Kein Wunder – so zeigt sich etwa die Fachhochschule Potsdam in einer neuen Studie überzeugt, dass Cluser-Wohnungen »eine hohe Anpassungsfähigkeit aufweisen«. In den Ergebnissen werden die Vorteile von Cluster-Wohnungen zusammengefasst: »Die gleichzeitige Berücksichtigung von Bedürfnissen nach Individualität und Gemeinschaft fördert das Teilen von Raum und Dingen im gemeinschaftlichen Zusammenleben. Cluster-Wohnen reduziert damit den Ressourcen- und Wohnflächenbedarf. Zugleich bietet es ›Raumopulenz‹ mit einem größeren Nutzungsangebot. Die Fallstudien [der Studie] zeigen, wie eine große Vielfalt an Wohnoptionen zu bezahlbaren Mieten bereitgestellt werden kann. Cluster-Wohnungen geben damit wichtige Anstöße zur Gestaltung nachhaltiger und resilienter Stadtquartiere.« Demnächst erscheint die Lesefassung der Studie als Broschüre beim BBSR.

Das klingt nun sicherlich etwas abstrakt. Einen greifbareren Eindruck erhält man derzeit in der Mediathek der ARD in einer Sendung über das genossenschaftliche Wohnprojekt Spreefeld in Berlin Mitte. In diesem Projekt gibt es ein paar Cluster-Wohnungen, die in dem Beitrag erklärt und vorgestellt werden.

Fundstück: 10.09.2019

Fundstück: 10.09.2019

Erstes Fundstück aus der Süddeutschen Zeitung:
ein Artikel von Ellen Draxel über „Älter werden am Ackermannbogen“ (ein Münchner Viertel). Hier gibt es ein Die Baugenossenschaft Schwabing öffnet als Teil ihres Konzepts „Wohnen bleiben im Viertel“ ihren Gemeinschaftsraum bzw. ihr Wohncafé dem Projekt „Älter werden am Ackermannbogen“ den hilfsbedürftigen Nachbarn und versorgt sie mit selbstgekochtem Mittagessen – gekocht von einem Team von Ehrenamtlichen.
Auch über sowas könnte man ja mal nachdenken…..

Zweites Fundstück: heute in der Frankfurter Rundschau: „Für lebenswertes Wohnen und mehr Grün in Frankfurt“ ein Artikel von Claus-Jürgen Göpfert.
Thema: Neue städtische Leitlinien zur „Qualität im Städetbau“. Vorgestellt von Mike Josef (Planungsdezernent).
Ein Auszug aus den neuen „Regeln“:

  • Grüne Vorgärten werden künftig beim Geschosswohnungsbau als Standard angesehen.
  • …Im Blockinneren muss eine zusammenhängende Hoffläche entstehen
  • Wohnungen und gewerbliche Nutzungen sind zu mischen
  • Die Stadt will mehr als bisher den erhaltenswerten Baumbestand beachten. Freiflächen müssen begrünt sein, Schotter und Kies sind zu vermeiden.
  • Tiefgaragen sollen mit mindestens 80 Zentimeter Vegetationstrageschicht bedeckt sein, damit überhaupt etwas wachsen kann.

Und als Fazit aus dem Artikel: „All diese Regeln umzusetzen: Das wird ein langer, harter Kampf.“

[Gertrud]

Fundstück: 06.09.2019

Fundstück: 06.09.2019
Heute aus der Frankfurter Rundschau ein Artikel über eine interessante „grüne“ Idee: extensive aber Bienenfreundliche Begrünung der Dächer von Bus- und Bahnhaltestellen. Utrecht ist Vorreiter („Die 316 Haltestellen in Utrecht zusammen ergeben mindestens 1800 Quadratmeter neuen Lebensraum“). Und Leipzig beginnt die Haltestellendächer umzubauen: als insektenfreundliche und wasserrückhaltende grüne Dächer oder auch mit Photovoltaik.

Ich kann mich erinnern, daß ich vor mehreren Jahren in Bangkok begrünte Wartehäuschen an Bus-Haltestellen gesehen habe: ein Versuch, den Bangkoker Smog zu bekämpfen….

Fundstück: 04.09.2019

Fundstück: 04.09.2019
…aus der FAZ online von heute: „Der Sommer, die Stadt und der Klimawandel“ (von Andreas Frey). Leider ist der Artikel nicht komplett online zu lesen, aber der Eingangstext ist schon mal interessant.

“ 03.09.2019 · Die Hitzewellen der Zukunft werden in unseren urbanen Betonschluchten besonders unerträglich sein. Höchste Zeit für die Stadtplaner, die Einsichten der Stadtklimaforschung zur Kenntnis zu nehmen.
V om Dach der TU Berlin lässt sich beobachten, wie eine Stadt nicht aussehen darf, wenn sie eine Zukunft haben will…..“

Fundstück: 13.08.2019

Fundstück: 13.08.2019
Dieses ist ein schönes Fundstück: heute in der Frankfurter Rundschau angekündigt und hier als pdf zum herunterladen.
Das Frankfurter Grünflächenamt bringt eine neue Ausgabe ihres vielgelobten Journals: „Frankfurt gärtnert“ unter die Leute. Über Gemeinschaftsgärten, Artenvielfalt, viele grüne Frankfurter Projekte, Urban Gradening, Hilfen von der Stadt, Klima- und Bienenschutz, Lastenräder zum leihen, Kooperative Oberrad, Klimabonus für Stadtbegrüner (Dächer, Fassaden und Höfe), Biokompost von der FES Frankfurter Entsorgungs- und ServiceGmbH.

Fundstück: 02.08.2019

Fundstück: 02.08.2019

Aus der Frankfurter Rundschau: das Syndikat-Hausprojekt NIKA im Frankfurter Bahnhofsviertel ist aktiv auch im Bereich Kultur. Neben einem „Community Space“, der für verschiedene Initiativen des Stadtteils ein Treffpunkt ist und sein wird, gibt es auch einen „Synnika“-Raum. Dies ist ein Ausstellungsraum, der aktuell von einer chinesischen Künstlergruppe eingerichtet wird. Martin Stiehl beschreibt das „…Konzept des Raums, dass er Kunst, Politik und Theorie miteinander verbinde und/oder konfrontiere“.
[gertrud]

Fundstück: 12.06.2019

Fundstück: 12.06.2019

In der Frankfurter Rundschau von heute (12.06.2019) im Frankfurt / Rhein-Main-Teil (leider noch nicht online) gibt es einen Artikel zum Thema „Solardach“. Die Kurzmitteilung: „Weniger als 1000 € braucht ma, um sich an einem Bürgersonnenkraftwerk zu beteiligen und damit seinen Jahresbedarf an Strom vom Dach zu decken. das verspricht der Marburger Verein Sonneninitiative, der Interessenten berät und bei der Umsetzung hilft. Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) seien die Kosten auf ein Fünftel gesunken, betont der Geschäftsführer Volker Klös. Im Ballungsraum fehlten nicht Investoren, nur Flächen.
In Frankfurt tragen knapp 20 Schulen, Turn- und Messehallen bereits Sonnenkraftwerke des Vereins.“
Hier die Webseite zur Sonneninitiative. Könnte das für uns interessant sein? [Gertrud]