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Laubengänge – Galerien – Pergolen – Loggien – Lauben – Freisitze – Pawlatschen – Treillagen – „living streets“ – Engawa
Teil 1
Unser Haus in der Triftstrasse wird ein wichtiges architektonisches Bauelement haben, nämlich zum jeweiligen Innenhof gelegene, umlaufende Laubengänge auf jeder Etage.
Laubengang ist nicht gleich Laubengang. Es gibt positive aber auch negative Bewertungen von Laubengängen, die sich vor allem in der Architektur und der räumlichen Atmosphäre begründen.
So werden Laubengänge, die nur der – preiswerten – Erschließung von Wohnungen dienen und i.R. an der Nordseite, auf jeden Fall an der Außenseite von mehrgeschossigen Wohnkomplexen angeordnet sind, von Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und den Bewohnern negativ beurteilt. Meist ist diese Art Laubengang auch sehr schmal, und Brandschutzauflagen untersagen jeden Geranientopf.
- Architekten bemängeln funktionale Kriterien und baurechtliche Vorgaben, die ihre Gestaltungsfreiheit bei der Fassadengestaltung beeinträchtigen.
- Wohnungsbaugesellschaften befürchteten, dass die Immobilien von den Bewohnern nicht angenommen würden, weil deren Privatsphäre eingeschränkt sei.
- Die Bausubstanz könnte unter der Witterung, besonders in kalten Wintern durch Vereisung leiden.
- Angst vor Einbrüchen, weil viel zu offen und einsehbar
Ein langer öder, offener Korridor den man schnell hinter sich bringt, um erleichtert seine Wohnungstür hinter sich zu schließen – das ist kein Laubengang, so wie wir ihn uns wünschen.