Stand der Dinge: 26.03.2019

26.03.2019 Baustelle am Wochenanfang (Dienstag morgen 9:00 Uhr)
26.03.2019 Baustelle Dienstag morgen 9:00 Uhr: ein bisschen genauer

26.03.2019 Baustelle Dienstag abend 18:00 Uhr – die Baustelle von der Apostelstrasse aus gesehen. Die Betondecken sind teils gegossen, teils in Vorbereitung und mit den Stahlgittern ausgelegt.
26.03.2019 Dienstag morgen: schwebender Stahl

Stand der Dinge: 22.03.2019

Zum Ende der Woche – Freitagmorgen – bei wunderbarem Wetter: die Wände wachsen auch zur Triftstrasse hin. [Gertrud]

22.03.2019 Baustelle


Fundsachen 22.03.2019

Gestern im Spiegel-Online: ein Bericht (bereits vom 17.02.2019; leider nur im Bezahl-Abo) über das 2014 fertiggestellte große Züricher Wohngenossenschaftsprojekt „Kalkbreite“. Marianne Wellershoff vom Spiegel schreibt in ihrem Teaser: So geht besser wohnen.
Günstige Mieten, keine Autos, Gemeinschaftsküche: In Zürich hat eine Genossenschaft ein umweltfreundliches Wohn- und Arbeitsquartier errichtet. Die Widerstände waren enorm.“
Interessant, daß gerade jetzt dieser Artikel erscheint…

Hier der Link zur Züricher Wohngenossenschaft Kalkbreite mit dem Projekt Kalkbreite. Das Projekt ist ziemlich ambitioniert und auch recht groß. Das durchstöbern der Webseiten liefert vielleicht auch für uns brauchbare Ideen? [Gertrud]

Aus der Frankfurter Rundschau ein längerer und interessanter Artikel über die Ausstellung „Neuer Mensch, neue Wohnung“ (Architekturmuseum, bis 18.08.2919). Das „neue Frankfurt“ der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts war laut FR die „Filiale des Weltgeistes der Moderne“. Die Ausstellung im Architekturmuseum macht deutlich, daß „alle Planung im Neuen Frankfurt nicht nur auf die vier Wände und ein Dach über dem Kopf gerichtet war, sondern auf den Menschen selbst“
Also: Artikel und Ausstellung lohnen sich. [Gertrud]

Gedanken zum „Weg in ein Wohnprojekt“

[Axel ] hat seine Gedanken, die sich aus vielen Gesprächen und Überlegungen zusammen mit Beate ergeben haben, aufgeschrieben.
„Wie möchten wir leben, in 10 Jahren…?“
Zeit zum nachdenken, bedenken, reflektieren, überdenken, träumen, spintisieren, abwägen… bis die Dinge klarer werden. Dann machten sich beide auf den Weg , die Möglichkeiten intensiveren gemeinschaftlichen wohnens auszukundschaften…
Hier seine Gedanken dazu [Gertrud]:

Axel: Mein (oder unser) Weg in ein Wohnprojekt

Mein Weg in ein Wohnprojekt ist noch lange nicht abgeschlossen; wie er aber begann, daran erinnere ich mich noch sehr genau. Es ist nun ungefähr 1,5 Jahre her, dass nur eine Frage einen beträchtlichen Wirbel in dem Leben meiner Frau und mir erzeugte.

„In 10 Jahren gehen wir in Rente, was wollen wir denn dann so machen?“

„Ein Haus am Meer“ war das Erste, was uns einfiel, aber nach weiteren Gesprächen und Überlegungen kristallisierte sich zunehmend heraus, dass die Vorstellung, etwas mit anderen Menschen zusammen zu machen, für uns noch verlockender war und ist, wie das permanente Meeresrauschen im Ohr zu haben. Aus heutiger Sicht und mit immerhin schon eineinhalb Jahren Erfahrung mit Wohnprojektgruppen frage ich mich allerdings, warum wir erst so spät angefangen haben konkrete Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Aber na gut, alles hat seine Zeit…

Jedenfalls wurde schnell klar, dass uns die Vorstellung von mehr Gemeinschaft in unserem zukünftigem Leben faszinierte und zugleich neugierig machte. So begannen wir mit den ersten Internet-Forschungen im Zusammenhang mit alternativen Lebensformen jeglicher Art. Ein weites Feld, dass es da zu erforschen und zu beackern gab. Da wir aber ja doch noch einige Jahre aus beruflichen Gründen an Frankfurt gebunden sind, grenzten wir die Suche entsprechend ein und waren zunächst mal sehr überrascht, dass wir mit unseren Wünschen und Vorstellungen nicht zu irgendwelchen Exoten gehören, sondern dass sich bereits wirklich viele Menschen in diesem Umfeld tummeln. Vermutlich wird jeder, der sich für das Thema „gemeinschaftliches Wohnen“ interessiert, früher oder später auf der Homepage des „Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen“ landen und diese als Informationsquelle nutzen, so, wie wir es auch taten.

Das Thema geriet plötzlich, neben den alltäglichen Dingen, zu dem alles bestimmenden Mittelpunkt unseres Tuns. Wir stürzten uns einfach mal rein und schrieben zahlreiche E-Mails an die unterschiedlichsten Projektgruppen, in den wir uns kurz vorstellten und unser Interesse an einem Kennenlernen äußerten. Die Reaktionen darauf waren überwiegend sehr positiv und so kam es in einem Zeitraum von mehreren Monaten zu einem kleinen Frankfurt-Wohnprojekt-Vorstellungs-Marathon. Kleine Projekte, große Projekte, Projekte mit und ohne Grundstück, Eigentum, Genossenschaft, Syndikat … eigentlich war alles dabei. Und so unterschiedlich die Projekte auch waren, eines hatten sie alle gemein: so viele nette Menschen. Allein für das Kennenlernen dieser hat sich das kleine Abenteuer für uns schon gelohnt. Mittlerweile war uns auch längst klar, dass es für uns nicht mehr um die Frage geht, was nach Erreichen des Rentenalters kommt. Nein, einen Grund noch länger zu warten, gab es für uns nicht mehr, obgleich wir natürlich auch erfahren mussten, dass Geduld zur Kernkompetenz eines jeden Interessenten gehören sollte. So wenig Grundstücke bzw. Immobilien für so viele Projektgruppen; da gehen schnell viele Jahre ins Land, bevor aus einer Planungsphase auch eine konkrete Umsetzung erfolgen kann, wenn überhaupt. Dies ist sicherlich die größte Schwierigkeit, aber auch das „Zusammenfinden“ einer Gruppe, die Bereitschaft zur Akzeptanz, der Umgang mit Konflikten und Problemen, sind Themen, mit der sich jede Gruppe beschäftigen muss und die es nicht immer einfach macht. Alleine schon aus diesem Grund habe ich allerhöchsten Respekt vor allen Projektgruppen, die ich auf meinem Weg kennenlernen durfte.

Dies gilt natürlich und ganz besonders auch für das Projekt „BeTrift“. Auch hier sind, seit Entstehen der Gruppe, schon einige Jahre vergangen und es war für uns ein sehr großes Glück, zu solch spätem Zeitpunkt noch auf den fahrenden Zug aufspringen zu können. So wird unser Weg zum Wohnprojekt, dank dieses glücklichen Umstands, am Ende gar nicht so endlos lang werden, wohl wissend, dass dieser von uns gewählte Weg neben vielen schönen Dingen auch noch schwierig und holprig werden wird. Aber letztendlich ist dies auch ein Teil von Gemeinschaft und eine Herausforderung, die das Leben bereichert. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf und bin mehr als froh, vor eineinhalb Jahren diesen Weg eingeschlagen zu haben. [Axel]

Fundsachen 18.03.2019

Das Frankfurter Wochenblatt (Süd) hat einen längeren Artikel zur Förderung unseres Wohnprojekt BeTrift vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“) veröffentlicht.

In der Frankfurter Rundschau und der Frankfurter neuen Presse gab es nur in der gedruckten Zeitung jeweils einen kleinen Bericht dazu.

Und so etwas gibt es tatsächlich auch: ein Artikel der FAZ von heute zitiert einen Bericht aus Finanztest über: „Die Stiftung Warentest warnt vor dubiosen Geschäftemachern, die das gute Image von Genossenschaften ausnutzen.“

Stand der Dinge: 16./18.03.2019

Trotz ungemütlichem Nieselregen wachsen die Wände – auch am Samstag. Und zwar vor allem an der Seite zur Schule hin. Auf der Übersicht von der Triftstrasse/Ecke Penny sieht man das nicht so gut, aber in der Vergrößerung wirds deutlich.
Das Stahllager wird wieder aufgefüllt. Stahlmatten lassen erahnen, daß die Vorbereitungen für die Decken/Fußböden im hinteren Bereich im Gange sind. [Gertrud]

Stand der Dinge: 14.03.2019

Bei Regen und Sturm: die Mauern wachsen trotzdem in die Höhe. Und zwar vor allem an der Seite zur Schule hin und zu unseren nord-östlichenNachbarn an der Apostelstrasse. Daher hier mal die Momentaufnahme vom Donnerstagabend (14.03.2019, 18:15 Uhr) von der Triftstrasse in Richtung nord-west. [gertrud]

14.03.2109 Baustelle von der Triftstrasse/Apostelstrasse aus gesehen.