Fernseh-Beitrag im Hessischen Rundfunk mit BeTrift in Niederrad

Fernseh-Beitrag im Hessischen Rundfunk mit BeTrift in Niederrad

Der Fernsehautor Uli Pförtner hat einige unserer Bewohner:innen begleitet und ein wenig vom Alltag in unserem gemeinschaftlichen, genossenschaftlichen Wohnprojekt eingefangen. Das Video kann hier in der ARD-Mediathek angeschaut werden: »erlebnis hessen, hr-fernsehen – Bezahlbares Wohnen – Erfolgsmodell Genossenschaft?«

Die Filmbeschreibung: »Singles, Familien, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung leben zusammen in einem Mehrgenerationen-Wohnhaus in Frankfurt. Sie haben sich in einer Genossenschaft organisiert und schaffen so bezahlbaren Wohnraum. Der Film zeigt eindrücklich, wie sie Gemeinschaft gestalten, in der Kultur und Ökologie eine große Rolle spielen.«

Fundstück: WDR4-Beitrag ›Von Senioren-WG bis Mehrgenerationen-Bauernhof – neue Formen für gemeinsames Wohnen‹

Fundstück: WDR4-Radio-Beitrag ›Von Senioren-WG bis Mehrgenerationen-Bauernhof – neue Formen für gemeinsames Wohnen‹

Beim WDR4 wurde im Februar ein Beitrag mit dem Titel ›Von Senioren-WG bis Mehrgenerationen-Bauernhof – neue Formen für gemeinsames Wohnen‹ gesendet, der inzwischen nachzuhören ist. Vorgestellt werden unterschiedliche gemeinschaftliche Wohnformen und verschiedene Projektbörsen, Beratungsangebote und ein Buchtipp vorgestellt.

Ein wichtiger Hinweis aus dem Radio-Beitrag: Man sollte sich frühzeitig mit Thema beschäftigen, wenn man mit dem Gedanken spielt, in ein Wohnprojekt zu ziehen. Von der Idee bis zum Einzug können gut und gerne mal fünf-sechs Jahre vergehen.

Rundgang vom Botanischen Garten Frankfurt: ›Biodiversitätsdach‹ statt bloßer Sedum-Mix?

Rundgang vom Botanischen Garten Frankfurt: ›Biodiversitätsdach‹ statt bloßer Sedum-Mix?

Im Juli 2021 waren Mitglieder von BeTrift bei einem Rundgang mit Mitarbeiter:innen des Botanischen Gartens dabei, der uns auf die Dächer des Casinos am IG-Farben-Campus geführt hat.

Kiesdach, Sedum-Dach, Biodiversitätsdach – die Vorzüge von Letzerem überwiegen bei weitem.

Der Botanische Garten Frankfurt ergründet gerade in einem Forschungsprojekt ›Lebendige Dächer‹ unter anderem, welche lokalen bereits verbreiteten Wildpflanzen sich am besten für Dachgärten eignen. So sind beispielsweise der Berg-Lauch (Allium lusitanicum) oder der Feld-Steinquendel (Acinos arvensis) heiße Kandidat:innen für Dachflächen.

Ein weiteres Ziel des Projektes: Bewusstsein schaffen, Wissen verbreiten und Nachahmende finden. Entsprechend wurde bei dem Rundgang – im ganz Kleinen – gezeigt, wie ein Grün-Dach zu einem Biodiverstätsdach werden kann. Für den praktischen Teil wurden Materialien und Pflanzen bereitgestellt, die wir selbst auf dem Dach am IG-Farben-Campus verteilen konnten. Bei unserem Rundgang waren es ›nur‹ dicke Äste – auf einem Neubau der Universität an der Hansaallee wurden im Frühjahr 2021 hingegen dicke Baumstämme mit einem Kran verteilt, die künftig Refugium für zahlreiche Tiere und Instekten werden sollen.

Der Rundgang hat uns sehr inspiriert und uns bestärkt in dem Vorhaben, unsere Dächer in Niederrad bunter und vielfältiger zu gestalten.

Vortrag ›Räumliche Potenziale für Frankfurt‹ des Architekten Stefan Forster – Plätze und Lebensqualität

Vortrag ›Räumliche Potenziale für Frankfurt‹ des Architekten Stefan Forster – Plätze und Lebensqualität

Der Frankfurter Architekt Stefan Forster ist als Provokateur bekannt, der polarisiert. Mit seinen von ihm entworfenen Bauten, aber auch mit seinen Thesen zum Thema Stadtentwicklung. Man muss nicht alle seine Vorstöße mögen, kann aber anerkennen, dass er wiederholt aufzeigt, dass eine marktorientierte Stadtentwicklung aufgrund des Profitdrucks in krassem Widerspruch zu qualitätsvoller Architektur, Schaffung von Lebensqualität für breite Schichten der Bevölkerung und bezahlbaren Wohnraum steht. Forster ist ein ausgewiesener Freund von Genossenschaften und öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften.

Forster weiß sich zu inszenieren. Blendet man den typischen Selbstdarstellungsduktus des Wenn-Doch-Nur-Alle-So-Denken-Und-Handeln-Würden-Wie-Ich aus, sind Forsters Beiträge sehr unterhaltsam.

Ein relativ neuer Vortrag – ›Lebensraum Stadt – Räumliche Potenziale für Frankfurt‹ – beleuchtet nun Plätze in Frankfurt, die Potentiale haben. Das bedeutet im Umkehrschluss auch: Derzeit haben sie Defizite. Diese Defizite, diese Unzulänglichkeiten Frankfurter Plätze werden vorgestellt. Der Vortrag lädt indirekt dazu ein, die Stadt, die Plätze, mit neuen Augen zu sehen und regt dazu an, sich Gedanken zu machen, was noch alles möglich wäre.

„Die Qualität der Gesamtstadt macht sich fest an der Anzahl solcher Räume, die dem Menschen gewidmet sind, wo der Mensch sich wohl fühlt.“

Stefan Forster: Lebensraum Stadt – Räumliche Potenziale für Frankfurt

Mit diesem geschärften Blick auf Plätze dürfen wir gespannt sein, wie der Bruchfeldplatz – zwei Blocks von BeTrift in Niederrad entfernt – nach der Umgestaltung aussehen wird.

Kultur. Kultur. Kultur… und Spass

Kultur. Kultur. Kultur… und Spaß

Trickfilme selber machen… Wie funktioniert das?
Milda und Benjamin haben einen workshop (Malakademie Frankfurt) mitgemacht und gelernt, wie man mit einem Tablet und / oder einem Smartphone kleine Trickfilme produzieren kann. Beide hatten eine Menge Spass dabei.

Hier schon mal ein kleiner Film von Benjamin:

Und hier der Trickfilm von Milda: Die große Reise

Mit dabei war auch Milda, die eine ganze Reihe von kleinen Trickfilmen produziert hat. Hier ein kurzes Filmchen: Das Ei.

Und noch ein kleines Trickfilmchen: das Ei (auch von Milda)

Das Ei

Eine Kamerafahrt mit dem großen Kran: unser Haus von oben (10.9.2020)

Eine Kamerafahrt mit dem großen Kran: unser Haus von oben (10.9.2020)

Einer unserer Bauarbeiter- Gerüstbauer – hat, zu unser aller Freude, mit dem großen Kran eine Fahrt über unser Haus gewagt, und dabei das Smartphone die Tour filmen lassen. Ist beeindruckend geworden. Seht es Euch an! Mit Kommentierung in arabisch!
[von Joachim weitergeleitet; Gertrud]

Unser Haus (am 10.9.2020) von oben

Innenausbau: Läuft bei uns.

Innenausbau: Läuft bei uns.

Richtfest gefeiert. Konsequenterweise läuft inzwischen der Innenausbau. Trotz laufender Arbeiten konnten einige der künftigen Bewohner:innen einen Blick in die entstehenden Räumlichkeiten werfen.

Die Eindrücke: ›Wahnsinn, ist das riesig.‹

Was mit Blick auf die bloßen Pläne und 3D-Ansichten auf Papier oder Bildschirm nicht deutlich wurde, offenbarte sich vielen beim Blick aus den oberen Etagen. ›Krass, ist das ein komplexer Bau.‹ Hier ein Rücksprung, da eine Treppe, dort ein Winkel – eben kein 0815-Investoren-Bau, sondern angepasst an die Bedürfnisse der künftigen Bewohner:innen.

Richtfest – der Rohbau steht!

Richtfest – der Rohbau steht!

Der Richtkranz, geschmückt mit bunten Bändern und Fotos, schwebt über der Bausstelle. Heute, am 18. Juni 2020, haben wir das Richtfest gefeiert.

Immerhin hat die derzeitige Corona-Lage zugelassen, dass ein kleiner Anteil der künftigen Bewohner*innen in Zehner-Gruppen – von der anderen Straßenseite und der Straßenbahnstation aus – dem schönen Ritual beiwohnen konnten. Andere verfolgten die Zeremonie am Bildschirm daheim oder in ihrer Mittagspause im Büro über den eigens eingerichteten Video-Stream.

Auch Mike Josef, seines Zeichens Dezernent für Planen, Wohnen und Bauen der Stadt Frankfurt am Main, sowie Medienvertreter*innen waren da. Doch eigentlich galt das Fest den Bauarbeitern, die in den letzten Monaten den komplizierten, weil verwinkelten Bau aus der Erde gestampft haben. Ihnen haben wir es künftig auch zu verdanken, dass wir nicht in einem 0815-Quadaratisch-Praktisch-Quader hausen werden müssen. Sie haben in mühevoller Arbeit mehrere Tonnen Stahl gebogen, die Laubengänge gegossen und die Energiesparziegel (mit integrierter mineralischer Dämmstoff-Füllung!) aufeinandergesetzt, sodass wir künftig ein Zuhause haben werden, das schon alleine mit der aufgelockerten Fassade ein Hingucker wird.

Mit dem Gedicht Brechts, ›Fragen eines lesenden Arbeiters‹, erinnerte daher Andreas im Namen der künftigen Bewohner*innen an den Anteil, den die Bauarbeiter an dem großen Werk hatten und haben werden. Gedankt wurde Ihnen anschließend beim Richtschmaus in kleiner Runde im künftigen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss.

Ein Hoch auf den Rohbau!