Stand der Dinge: 28.09.2018
…der Bagger gräbt sich tiefer ….
Gertrud
// Genossenschaft für gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt
…der Bagger gräbt sich tiefer ….
Gertrud
die Zusammenfassung des Projekts „Ein anderes Wohnen ist möglich“ das die Süddeutsche Zeitung (Demokratie-Werkstatt) organisiert und veranstaltet hat.
Gertrud
Vergangene Woche tagte in Frankfurt der Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik. Ziel des inzwischen 12. Kongresses dieser Art ist es u. a. Strategien der Stadt(entwicklungs)politik zwischen den Ebenen Kommunen, Länder und Bund auszutauschen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Allerdings fanden sich auch zahlreiche Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein – so auch einige Mitglieder unserer Genossenschaft.
Insbesondere die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum in wachsenden Städten geschaffen und erhalten werden kann, zog sich wie ein roter Faden durch nahezu alle Reden und Diskussionsrunden. Die Vortragenden hoben dabei immer wieder Modelle des genossenschaftlichen Wohnungsbaus (und ihr anverwandte Varianten wie das Mietshäuser Syndikat) als Teil einer nicht-profitorientierten Bewirtschaftungsweise hervor, die für langfristig preisgünstigen Mieten wesentlich sei.
So stellte in der Veranstaltung »More for less IV – Mehr Bauen und Wohnen für weniger Geld – Nachverdichtungsprojekte in Städten. Grenzen, Akzeptanz, gelungene Beispiele« u. a. Cord Soehlke, Baubürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, Genossenschaften als zentrales ›Werkzeug‹ der lokalen Stadt(teil)entwicklung heraus. Waren bislang noch bloße WEG-Baugruppen (Wohnungseigentümergemeinschaften) bei Baugrundstückvergaben ebenfalls begünstigt worden, bleibt zu hoffen, dass Tübingen Genossenschaften weiter stärkt und Wohnraum damit dauerhaft dem Markt entzogen werden kann.
Der Architekt Walter Hable, ARGE bogevischs buero & SHAG Schindler Hable, zeigte anhand der Architektur des genossenschaftlichen Bauprojekts wagnisART in München, wie ein beeindruckendes Bauwerk mit vielen innovativen Zügen entstehen kann, das – statt banalem Investor_innen-Bau – die Bedürfnisse der Bewohner_innen, der Umwelt und Nachbarschaft berücksichtigt und zugleich (im Münchner Vergleich) bezahlbare Mieten garantiert.
Die beiden Vorträge (und mehr) sollen demnächst hier als Videos abrufbar sein.
Auch in den Veranstaltungen »Brauchen wir eine neue Bodenpolitik? Strategien zur Baulandmobilisierung« sowie »Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung trotz Bodenspekulationen« wurde Strategien und Beispiele aufgezeigt, wie Genossenschaften in Verbindung mit Erbbaurecht, Konzeptvergabeverfahren und gezielter Förderung Wohnraum schaffen können, der auch über Bindungsfristen der Wohnraumförderung hinaus bezahlbar bleibt.
Das erstarkte Interesse der Kommunen spiegelt zwar den dringenden Handlungsbedarf und -druck im Bereich ‚Bauen und Wohnen‘ wieder, der auf dem Kongress überdeutlich wurde (und für den der Wohnungsgipfel zwei Tage darauf nicht im Ansatz brauchbare Lösungen bot). Es bleibt jedoch zugleich festzuhalten, dass den Kommunen in zunehmender Zahl, aber auch den Ländern und dem Bund, das Potential der Genossenschaften als gemeinwohl-orientierte Wohnungsmarktakteure gewahr wird. Wer weiß – vielleicht wird BeTrift demnächst auch als gelungenes und beispielgebendes Projekt helfen, genossenschaftlichen Wohnungsbau in der Region zu verankern.
Josse
In einem vorherigen Artikel habe ich erklärt, warum und wir man einen Blog im Browser abonnieren kann. Es ging dabei um das Abonnement im Browser Firefox. Ein weiterer verbreiteter Browser ist Google Chrome. Daher zeige ich heute, wie ihr im Chrome abonnieren könnt.
Chrome hat von Haus aus keine Funktion zum Abonnieren von RSS-Feeds, diese kann aber problemlos nachgerüstet werden. Das Plugin dafür heisst Foxish Live RSS und ihr bekommt es im offiziellen Chrome-Webstore von dieser Seite. Installiert es, in dem ihr auf der Seite auf Zu Chrome hinzufügen klickt.
Danach seht ihr ein neus Symbol oben im Browser, wenn ihr euch auf der Wohn.Blog-Seite befindet:
Klickt auf das Symbol, und ihr bekommt zwei Feeds zur Auswahl. Wählt den Wohngeno-Feed, um neue Beiträge des Blogs zu abonnieren. Im folgenden Menü klickt ihr nur auf den grünen Knopf, um zu bestätigen.
Jetzt habt ihr ein Live-Lesezeichen, und könnt einfach auf alle Artikel zugreifen:
Das funktioniert auf jeder Webseite, ihr müsst also nicht extra die Wohn.Blog-Seite besuchen!
Wer automatisch über neue Artikel in unserem Wohn.Blog informiert werden möchte, kann den Blog im Browser abonnieren. Dadurch kann man direkt die neusten Artikel sehen und auf sie zugreifen. In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie das im beliebten Browser Firefox funktioniert.
Hinweis: Wer den Browser Google Chrome benutzt, findet hier im Blog auch eine Anleitung für das Abonnieren mit Chrome.
Dazu besucht ihr zuerst die Feed-Seite des Wohn.Blogs. Ein Bild der Feed-Seite seht ihr unten. Auf der Seite klickt ihr auf Jetzt abonnieren (rote 1 im Bild). Es öffnet sich das Menü zum Speichern eines Lesezeichens (rote 2 im Bild), denn das Abonnement ist ein sogenanntes Live-Lesezeichen. Speichert das Lesezeichen wo ihr möchtet, zum Beispiel in der Lesezeichen-Symbolleiste, falls ihr diese benutzt.
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Hier nochmal ein Übersichtsbild:
Stadt- und Landschaftsplaner können z.B. bei Bauprojekten unter „Ökologische Ausgleichsflächen, Lebensräume für Tiere. Anerkannte Minderungsmaßnahme bei der Eingriffs-Ausgleichsregelung“ begrünte Dächer einplanen (über den Nutzen und Vorteil begrünter Dächer zur Wasserrückhaltung, Wärmedämmleistung (Winter), als Hitzeschild (Sommer), Klimaverbesserung, Filterung von Schadstoffen etc. hier noch mehr ).
Entstehen aber auf begrünten Dächern tatsächlich attraktive Lebensräume für Tiere, speziell für Insekten und Vögel, und sollten daher als ökologisch wertvoll unterstützt werden? Zwei New Yorker Biologen (Dustin R. Partridge , J. Alan Clark, Fordham University) haben genau dies im Stadtgebiet von New York untersucht.
Die beiden Biologen analysierten begrünte und nicht-begrünte Dächer auf ihr Potential für brütende und wandernde Vögel sowie für Insekten als Nahrung für die Vögel.
Sie fanden auf den begrünten New Yorker Dächer mehr und eine größere Vielfalt von Vogel- und Insektenarten als auf den konventionellen Flachdächern. Zugvögel nutzten begrünte Dächer z.B. als Zwischenstop während ihrer jahreszeitlichen Wanderung und zur Nahrungssuche vor allem während der Brutzeit. Dies betrifft vor allem Vogelarten, die auf Insekten als Eiweißspender angewiesen sind (wie. z.B. Meisen, Gartenrotschwanz, Baumläufer, Bachstelzen, Zipzalp). Die Menge und Artenvielfalt von Insekten und anderen Gliederfüßern ist auf begrünten Dächern im Frühjahr dreimal und im Sommer sogar 15 mal so hoch als auf nicht begrünten (vergessen wir nicht die Bestäuber bei den Insekten, also Bienen und Schmetterlinge). Etwa dreimal so viele Vogelarten zählten die Forscher auf einer bepflanzten Dachfläche gegenüber einer nicht-bepflanzten. Vor allem tauchen auf den begrünten Dachflächen auch solche Vogelarten auf, die Städte eher meiden, da sie auf zahlreiche Insekten als Nahrung angewiesen sind. New Yorker Tauben lassen sich im übrigen nur selten auf den begrünten Dächern blicken, da sie als Körnerfresser andere Nahrungsquellen in der Stadt suchen und finden.
Das Resultat dieser Untersuchung ist sicher nicht nur bedeutsam für die New Yorker Stadtplanung, sondern läßt sich sicher auch auf Frankfurt übertragen.
Insektenfressende Vögel können durch das reichhaltige Insektenangebot erfolgreich brüten und ihre Junge aufziehen. Zugvögel nutzen begrünte Dachflächen gerne als Oasen oder Inseln als Zwischenstop beim Überqueren großer Siedlungsgebiete. Begrünte Dächer können als Trittsteine dienen, die Parkanlagen, Kleingärten und Gärten miteinander vernetzen. Begrünte Dächer können zwischen daher den Verlust an Biotopen durch die fortschreitende Urbanisierung und Versiegelung von Flächen zumindest teilweise ausgleichen.
Hier der link zu dem (englischen) Artikel:
Urban green roofs provide habitat for migrating and breeding birds and their arthropod prey
Gertrud
Gegenüber den Holzcontainern der Schule gräbt sich der Bagger immer tiefer. Im Anschnitt sieht man recht gut, auf welchem Boden wir wohnen werden: Sand- und Kiesbänke der Mainebene, bedeckt von brauner Muttererde, aus der rötliche Bestandteile nach unten gewandert sind.
Gertrud
aus der FAZ: Wie wir leben wollen – das Bett.
Dies ist ein interessanter Artikel, der sich – natürlich – nicht nur aufs Bett bezieht, sondern sich Gedanken um andere Wohn- und Lebensformen macht.
aus der Süddeutschen Zeitung: Warum bauen so kompliziert ist
Wie Städte weltweit Wohnraum schaffen
noch eins aus der FAZ:
Schäfer-Gümbel und Mike Josef reisen nach Wien
Mike Josef hat in seiner Rolle als Planungsdezernet mehrere Millionen Fördermittel für „bezahlbares Wohnen“ freigegeben.
Das Journal Frankfurt hat dazu einen informativen Artikel publiziert.
Den Hinweis zum Artikel verdanken wir Holger [Gertrud]
Wie jedes Jahr feierte Niederrad ein großartiges Suppenfest, organisiert von der Paul-Gerhardt-Gemeinde (wo es auch stattfindet), dem Quartiersmanagement und dem Mainfeld Jugendtreff.
8 Schnippel- und Kochtrupps waren am Start, auch die Wohngeno war wieder dabei mit einem Rezept von Katalin (Tortellini-Gemüsesuppe). Es war voll, es war hektisch, es war lustig, es gab gepflegte Musi, Kaffee und Kuchen.
Laut Aussage von Benno Mayer (von der Paul-Gerhardt-Gemeinde) sollen 320 Löffel die 8 vollen Suppentöpfe in rasanter Geschwindigkeit geleert haben. Leider konnte sich nicht jeder Löffel jedem der 8 Töpfe nähern, um ein geschmackvolles Urteil abzugeben….es waren diesmal einfach zuwenig Kochmannschaften und gut gefüllte Suppentöpfe dabei.
Die meisten Suppenteller, und damit den ersten Preis, hat die Paprikasuppe der SPD- rot und ziemlich scharf – eingeheimst. Die Salzmannschule hat mit einer Türkischen Hochzeitsuppe gepunktet und der Jugendtreff BREAK 14 mit einer Linsensuppe.
Die Tortellini-Gemüsesuppe von der Wohngeno war zwar sehr schnell aufgegessen, konnte diesmal aber leider nicht gegen die Konkurrenz bestehen.
Sieger-Rezepte folgen.
Hier die Vorankündigung aus der Frankfurter Neuen Presse und ein Bericht aus der Frankfurter Rundschau
Gertrud