Wirtschaftsmodell ›Genossenschaft‹ – vier Beispiele beim Bayrischen Rundfunk

Fundstück: Wirtschaftsmodell ›Genossenschaft‹ – vier Beispiele beim Bayrischen Rundfunk

In der BR-Mediathek ist ein Beitrag zu sehen, der Genossenschaften in Deutschland in ihrer Vielfalt portraitiert – bereits aus dem Jahr 2017, aber noch immer aktuell.

Gezeigt werden verschiedene Beispiele von Genossenschaften:

Kultur. Kultur. Kultur… und Spass

Kultur. Kultur. Kultur… und Spaß

Trickfilme selber machen… Wie funktioniert das?
Milda und Benjamin haben einen workshop (Malakademie Frankfurt) mitgemacht und gelernt, wie man mit einem Tablet und / oder einem Smartphone kleine Trickfilme produzieren kann. Beide hatten eine Menge Spass dabei.

Hier schon mal ein kleiner Film von Benjamin:

Und hier der Trickfilm von Milda: Die große Reise

Mit dabei war auch Milda, die eine ganze Reihe von kleinen Trickfilmen produziert hat. Hier ein kurzes Filmchen: Das Ei.

Und noch ein kleines Trickfilmchen: das Ei (auch von Milda)

Das Ei

Fundstück: Aus dem digitalen Gebäudelehre-Atlas – die Wiener Sargfarbrik

Fundstück: Aus dem digitalen Gebäudelehre-Atlas – die Wiener Sargfarbrik

Wir empfehlen den hier abrufbaren, schönen Filmbeitrag von einem genossenschaftlichen Wohnprojekt aus Wien, der Sargfabrik.

„Ein erfolgreiches Projekt braucht immer die Inbesitznahme der Bewohner. Wenn man das verhindert, wenn man nicht die Möglichkeit dazu gibt, dann wird das Projekt nicht wirklich die Heimat werden der Menschen“.

Dieses tolle Eingangszitat stammt vom Architekten Franz Sumnitsch, der das Wiener Wohnprojekt ‚Sargfabrik‘ mit entworfen hat.
[Fundstück via Anja]

Fundstück: ›Die Genossenschaftsidee‹, ARD-Alpha

Fundstück: ›Die Genossenschaftsidee‹, ARD-Alpha

In der ARD-Mediathek findet sich ein kurzer, aber lohnenswerter Filmbeitrag zur Genossenschaftsidee und ihrer Entstehung. Zwar werden die Beiträge von Owen oder Lassalle zur (Weiter-)Entwicklung der Genossenschaftsidee unterschlagen und eher die liberal-bürgerliche Perspektive portraitiert, aber es werden mit Wohnungs- und Landwirtschaftsgenossenschaften gute Beispiele für die aktuelle Umsetzung gezeigt.

In diesem Zusammenhang lohnt sich der Blick auf Frankfurt: Beispiel für eine hiesige Wohnungsgenossenschaft sind wir als Wohngeno eG selbst. Beispiel für eine lokale Landwirtschaftsgenossenschaft ist die Kooperative eG, die nicht nur lokale Lebensmittel in Bio-Qualität liefert, sondern auch einen transformatorischen Anspruch hin zu einer (Wieder-)Belebung einer nachhaltigen, urbanen Gemüse- und Obstanbautradition erhebt.

Fundstück „Wie wir leben wollen“ – Eine Veranstaltungsreihe zum genossenschaftlichen Wohnen

Fundstück »Wie wir leben wollen« – Eine Veranstaltungsreihe zum genossenschaftlichen Wohnen

gefunden und weitergeleitet von Anja:

Eine Online Diskussionsreihe der Technischen Uni für Baukunst in Hamburg über UNSER Thema.
Diese Reihe wird veranstaltet von der Hamburgischen Architektenkammer gemeinsam mit Atlas, einer Initiative für baukulturellen Diskurs, und dem Amt für Wohnungsbau, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, mit freundlicher Unterstützung der Genossenschaft Gröninger Hof eG i.Gr. und dem Kollektiv LU’UM.

Das Thema Wohnungsbau ist in der Berichterstattung der Medien seit Jahren fest verankert, Schlagwörter sind Wohnungsmangel, Mietenwahnsinn, Mietendeckel etc. In den Diskussionen geht es meist um quantifizierbare Ergebnisse, wie die Anzahl der Wohnungen oder um die Kosten. Viel zu selten wird darüber gesprochen, wer diese Wohnungen plant und baut und ob sie einen gesellschaftlichen und architektonischen Mehrwert bieten.
In dieser Veranstaltungsreihe geht es um die drängende Frage, wie es uns als Gesellschaft gelingen kann, qualitativ hochwertigen Wohnungsbau für alle Menschen zu realisieren. Davon ausgehend, dass gerade am Gemeinwohl orientierte Genossenschaften einen substantiellen Beitrag zur Verbesserung des Wohnungsmarktes leisten können, werden mutige Projekte aus der Schweiz und Deutschland vorgestellt. Die Genossenschaften als Auftraggeber*innen und die beauftragten Architekt*innen stellen ihre Projekte gemeinsam vor. In der anschließenden, moderierten Diskussionsrunde geht es neben der Frage nach den gestalterischen Ansätzen vor allem um die Erfahrungen, die im Entwicklungsprozess gemacht wurden, und um einen Austausch über Bedingungen, die innovative Projekte für gemeinschaftliches Wohnen begünstigen können.

Teilnahme online:
Die Online-Teilnahme über Webex-Meetings ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die für alle fünf Termine gleichlautenden Zugangsdaten lauten:
Meeting-Kennnummer/Zugriffscode: 137 849 6426, Meeting Passwort: EkEJ56M
dem aktuellen Meeting beitreten
Die Webex-Meetings werden 15 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung geöffnet. Für eine komplikationsfreie Teilnahme empfehlen wir, den Webex Meeting Client vorab herunterzuladen.

Hochbord in Zürich
WOGENO Genossenschaft selbstverwalteter Häuser mit Conen Sigl Architekten
Donnerstag, 15. Oktober 2020, Einlass 18:00, Start 18.30 – 20.00 Uhr
In Kürze gibt es eine Anmeldung auf www.akhh.de für eine kostenlose Teilnahme vor Ort.
Für eine Teilnahme online ist keine Anmeldung notwendig (siehe oben).

San Riemo in München
Kooperative Großstadt eG mit SUMMACUMFEMMER, Leipzig &  Juliane Greb Architekten, Gent
Donnerstag, 29. Oktober 2020, Einlass 18:00, Start 18.30 – 20.00 Uhr
In Kürze gibt es eine Anmeldung auf www.akhh.de für eine kostenlose Teilnahme vor Ort.
Für eine Teilnahme online ist keine Anmeldung notwendig (siehe oben).

Koch Areal in Zürich
Genossenschaft Kraftwerk 1 mit Studio Trachsler Hoffmann
Donnerstag, 12. November 2020, Einlass 18:00, Start 18.30 – 20.00 Uhr
In Kürze gibt es eine Anmeldung auf www.akhh.de für eine kostenlose Teilnahme vor Ort.
Für eine Teilnahme online ist keine Anmeldung notwendig (siehe oben).

IBeB in Berlin
Selbstbaugenossenschaft Berlin eG mit Heide & von Beckerath & ifau
Donnerstag, 26. November 2020, Einlass 18:00, Start 18.30 – 20.00 Uhr
In Kürze gibt es eine Anmeldung auf www.akhh.de für eine kostenlose Teilnahme vor Ort.
Für eine Teilnahme online ist keine Anmeldung notwendig (siehe oben).

Eine Kamerafahrt mit dem großen Kran: unser Haus von oben (10.9.2020)

Eine Kamerafahrt mit dem großen Kran: unser Haus von oben (10.9.2020)

Einer unserer Bauarbeiter- Gerüstbauer – hat, zu unser aller Freude, mit dem großen Kran eine Fahrt über unser Haus gewagt, und dabei das Smartphone die Tour filmen lassen. Ist beeindruckend geworden. Seht es Euch an! Mit Kommentierung in arabisch!
[von Joachim weitergeleitet; Gertrud]

Unser Haus (am 10.9.2020) von oben

Innenausbau: Läuft bei uns.

Innenausbau: Läuft bei uns.

Richtfest gefeiert. Konsequenterweise läuft inzwischen der Innenausbau. Trotz laufender Arbeiten konnten einige der künftigen Bewohner:innen einen Blick in die entstehenden Räumlichkeiten werfen.

Die Eindrücke: ›Wahnsinn, ist das riesig.‹

Was mit Blick auf die bloßen Pläne und 3D-Ansichten auf Papier oder Bildschirm nicht deutlich wurde, offenbarte sich vielen beim Blick aus den oberen Etagen. ›Krass, ist das ein komplexer Bau.‹ Hier ein Rücksprung, da eine Treppe, dort ein Winkel – eben kein 0815-Investoren-Bau, sondern angepasst an die Bedürfnisse der künftigen Bewohner:innen.

Mainfeld_speaks: ›immer stramm bleiben 528‹

Mainfeld_speaks: ›immer stramm bleiben 528‹

Kinder und Jugendliche um den Jugendtreff »Mainfeldvilla« haben gemeinsam mit einem Fotografen (Niko Neuwirth) und dem Niederräder Quartiersmanagement vergangenen Freitag (11. September 2020) ihr Fotoprojekt vorgestellt.

Eine kleine Delegation von künftigen Stadtteilbewohner:innen aus unserem Wohnprojekt hat sich dies zum Anlass genommen, mal vorbeizuschauen. Hat sich gelohnt.

Weil so vorbildlich sei zunächst das Corona-handling erwähnt: 1A. Händedesinfektion, Registrierung, Maskenpflicht. Nice.

Im Zentrum jedoch natürlich die Fotos: Bei Einbruch der Dämmerung erstrahlten die Ganzkörperportraits der Kids und Jugendlichen vor schwarzem Hintergrund auf einer Hausfassade gegenüber des Jugendtreffs. In die Kamera wurden weiße Pappschilder gehalten, mit unterschiedlichen Botschaften. Da ging es mal um die Darstellung der Kraft des Kollektivs (»Mainfeld Ballert!«, »528 ist die Hood«), der eigenen Kraft (»Nerven aus Stahl, ♡ aus Eisen«), Wünsche an das gesellschaftliche Miteinander (»Weniger Verachtung«) oder Tribute an das JuZ (»Der Jugendtreff im Mainfeld ist geil«). Die individuelle Inszenierung der eigenen Person vor der Kamera wechselte dabei von lässig zu breitbeinig-bestimmt, von aufgeschlossen zu fragend. Die Kidz konnten entscheiden, ob sie dabei ihr Gesicht zeigten oder nicht.

Die verwendeten Schilder dekorierten während der Veranstaltung das JuZ.

Bei der Gelegenheit erfuhren wir, dass das Areal neben dem JuZ demnächst einen Jugendspielplatz mit Sitzgelegenheit sowie einer Streetball-Fläche und einer Calistenics-Anlage (Muskeltraining mittels Eigengewicht) erhalten soll. Gute Sache.

Hier soll die Calistenics-Anlage und das Streetball-Feld mit Netztoren hin.

Auch die eigenen vier Kleinkinder (noch nicht im JuZ-Alter) im Schlepptau waren mit der Veranstaltung hoch zufrieden – bei Minipizza, Käsespießen, Musik und der spürbar guten Laune kein Wunder. Danke für den Abend!