Unser aktiver Kulturverein

Unser aktiver Kulturverein zum Zweiten:
Ein Tag später. Selbe Wohngeno Truppe, Selbes Thema: „Selbstbestimmtes Leben im Alter“
Diesmal geht es um die Frage, können uns Digitalisierung und Robotik beim selbstbestimmten Leben im Alter unterstützen?

Gleich mal zwei Robotern: mit Miss Pepper einem „humanoiden“ Roboter und mit dem Therapie- Robbenroboter Paro.
Wir erleben den Vortrag eines Studierenden der Fachhochschule in Frankfurt zum Stand der Robotik für Alten- und Krankenpflege. Beide noch in einer sehr begrenzten Erprobungsphase.

Miss Pepper ist ein Roboter, der 5! Gefühle erkennen, sprechen, Witze erzählen, eine Art Tänzchen zeigen und zu einem einfachen Körpertraining animieren kann und noch ein und das andere. All dies wird vorher programmiert. Es handelt sich also bei Miss Pepper NICHT um ein selbstlernendes oder KI (Künstliche Intelligenz) System.
Der Preis von Miss Pepper liegt zwischen € 17,000 – 20,000 €.

Dann erleben wir Paro, den Therapieroboter, in Form einer weichen, weißen, kuscheligen Robbe. Er kann die Augen öffnen, wenn er gestreichelt wird, Geräusche von sich geben, wenn er sich wohlfühlt und deutlich sein Unbehagen zeigt, wenn er schlecht behandelt wird.


Paro soll als Ersatz für den Kontakt zu lebendigen Tieren und als Ersatz für das Bedürfnis nach Nähe, streicheln und gestreichelt werden dienen.

Wir fragen uns, wieviel davon unsere Zukunft sein wird? Wir selber, Andreas und Angelika haben bereits einen Putzroboter. Für diese einfachen, groben Arbeiten ist so ein Gerät eine gute Unterstützung, aber als Ersatz für emotionale Belange, fehlende Nähe, Freundschaft?
[Angelika, Andreas, Marianne, Holger]

Unser aktiver Kulturverein

Unser Kulturverein zum Ersten:
die Mitglieder der Wohngeno KG BeTrift Kultur haben einige Aktivitäten in ihrem Portfolio.

  1. Letzten Sonntag sind einige Mitglieder zur Probe durch Niederrad zu den Kinder- und Familienrelevanten Plätzen und Institutionen spaziert. Hier noch mal zur Erinnerung:
    Kommenden Samstag (15.06.2019) führt die Familie Laherch-Frischkorn Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte durch Niederrad und zeigt die für Kinder wichtigen Einrichtungen, u.a. Schulen, Kindergärten, Spielplätze etc.
    Treffpunkt Haltestelle der Linie 21 „Oberforsthaus“ um 14 Uhr 30 bis ca. 17:00 Uhr.
    Hier eine noch etwas traurige Impression vom Probespaziergang, weil leider ohne spielende Kinder. Wetter war auch nicht sooo toll.

2. Holger von der Kommunikationsgruppe und Marianne, Angelika und Andreas von der KG BeTrift Kultur haben sich getroffen, um am Thema „Visionen“ weiter zu arbeiten und Themen zu sammeln.
Eines der wichtigen Themen betrifft die Älteren unserer zukünftigen betrift-Nachbarn. Es geht um „Selbstbestimmtes Leben im Alter“.
Die KG Mitglieder möchten dazu ein lebendiges Dokument, eine Handreichung, eine Broschüre entwickeln. Es soll regelmäßig um aktuelle Informationen, persönliche Erfahrungswerte u.s.w. ergänzt und erweitert werden. Hierzu passt dann ein extra Stadtteilplan Niederrad, den der Kulturverein entwickelt möchte, speziell zum Thema „Selbstbestimmtes Leben im Alter“. Physiotherapie – Massage – Podologen – Arzt- Praxen und ähnlichen Adressen und Tipps zu Gesundheit und Wohlbefinden werden dort zu finden sein.

„Selbstbestimmtes Leben im Alter“ bedeutet, möglichst lange beweglich und mobil sein zu können. Dafür schnuppert die Runde gleich sehr praktisch in die Feldenkrais Methode hinein mit:
Der Beckenspaziergang!
Hier wird geübt, wie man bei der Arbeit im Büro oder zu Hause leichter sitzen, das Becken leichter bewegen und sich auf dem Stuhl leichter bewegen kann. Der Lernerfolg zeigt sich immer in entspannten Gesichtern und Wohlgefühl.
[Angelika, Holger, Marianne, Andreas]

11.05.2019 Tag-des-offenen-Wohnprojekts 3

11.05.2019 Tag-des-offenen-Wohnprojekts: zum Dritten:

1 Hochgeehrte Damen und Herren,
liebe künftige Nachbarn, werte Journalisten, Politiker, Freunde und Mitbewohner
die ihr diesen Bau zu schauen
heut‘ hierher gekommen seid:
Das neue Haus ist fast bald nun aufgericht’t,
Mit Dach bedeckt, ist es jedoch noch nicht,
Noch können Regen und Sonnenschein
Von oben und überall herein:
Drum rufen wir zum Meister der Welt,
er wolle von dem Himmelszelt
Nur Heil und Segen gießen aus
Hier über dieses offne Haus.

Fundsachen: 08.04.2019

Aus der Frankfurter Rundschau vom 7.4.19: Über Architektur und Bauen. Ein interessanter Beitrag von Robert Kaltenbrunner:“ Eröffnen Typisierung, Serienproduktion und Rationalisierung einen Ausweg aus der Misere im Wohnungsbau?“

BeTrift erkundet Niederrad und Goldstein – zweiter Teil

Die Wohnsiedlung Goldstein in Schwanheim liegt direkt an der Trasse der Strassenbahnlinie 12. In den Jahren 1994-96 wurde sie von dem Stararchitekten Frank Gehry entworfen. Die Siedlung besteht aus mehreren Wohngebäuden, die um großzügige Innen“höfe“ gebaut sind und Gehrys dekonstruktivistischem Baustil einer gebrochenen Geometrie und von die Harmonie durchbrechenden Elementen entsprechen. An die Gebäude vorgesetzte Elemente aus Stahl – Balkone, Türeingänge – wirken zu den übrigen Gebäudeteilen wie nicht zusammenpassend. Obwohl Gehrys dekonstruktivistische Bauweise wie ein Gegenentwurf zu den Ernst-May-Gebäuden („form-follows-function“) wirkt, findet man durchaus architektonische „May-Zitate“, wie beispielsweise Übereckfenster und verschiedene Fenstergrößen. Auch eine kleine mitgeplante Zeile mit Geschäften und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf erinnert durchaus an die Planungen von Ernst May………

Gefallen hats uns leider nicht! Mehr zu Frank Gehry findet sich hier. [Gertrud]

BeTrift erkundet Niederrad (und Goldstein)

BeTrift erkundet Niederrad (und Goldstein)

In Niederrad wurde vor fast hundert Jahren Sozial- und Architekturgeschichte geschrieben: Im Jahre 1925 begann unter der Ägide des liberalen Bürgermeisters Ludwig Landmann die Ära des Neuen Frankfurts, ein reform-bewegtes, von der Moderne geprägtes Gestaltungs- und Stadtplanungsprogramm. Der damalige Stadtbaurat Ernst May realisierte just in Frankfurt-Niederrad ab 1926 als erstes Bauprojekt die Siedlung Bruchfeldstraße. Aufgrund der gestaffelten Fassade ist die Siedlung auch unter dem Namen Zickzackhausen bekannt. May trat an, um die Wohnungsnot in Frankfurt zu lindern, um bezahlbaren und menschenwürdigen Wohnraum zu schaffen.

Grund genug, um uns kollektiv das Ganze mal vor Ort anzusehen.

Im zweiten Teil der Führung wurde die in den 1990ern gebaute Wohnsiedlung Goldstein des Stararchitekten Frank O. Gehry in Schwanheim erkundet.

Herzlichen Dank an Frau Petra Schwerdtner für die Führung, Peter und unseren Kulturverein „BeTrift Kultur e. V.“ für die Organisation!
[Josse]

Frankfurter „Altstadt“-Fest 28.-30.09.2018

 Einweihung der Frankfurter „Altstadt“

Jule, Rudi und Holger haben am letzten Wochenende (28. – 30.September 2018) die neue Frankfurter „Alt“-stadt kritisch und mit Vergnügen beäugt. Hier der Bericht von Holger:

Erbarme! Zu spät…
200 Mio Euro für 80 hochpreisige Wohnungen, die wenigsten barrierefrei, geschweige behindertengerecht.
Nobelviertel in einem ehemaligen Armenquartier. Touristenscharen statt ausgelassen spielender Kinder. Individualistentum statt (wenn auch aus gemeinsamer Not geborener) Solidargemeinschaft. Zu diesen Aussagen wird sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

Die Goldene Waage – Frankfurter Altstadtfest 29.09.2018

Sonntag 31.10.2018. Mittags, die Sonne steht hoch über der Stadt. Über den meisten Straßen der Altstadt aber liegt Schatten, nur Teile des Krönungswegs und der Hühnermarkt sind dank offenerer Bebauung sonnig. Fast alle Fenster fest verriegelt, wirkt die Altstadt steril und abweisend. Sicher, von Haus zu Haus gezogene Wäscheleinen habe ich nicht erwartet; auch sind noch nicht alle Wohnungen bezogen. Wie viele, hoffe ich auf eine Belebung des Viertels, wenn sich alle Wohnungen, Läden und gastronomische Betriebe mit Leben füllen. Doch noch(?) kann ich den Charakter des neuen Stadtteils nicht spüren, anders als in anderen Orten mit historischer Altstadt (Melsungen, Dinkelsbühl). Die Ladenlokale eng, die angebotenen Waren hochpreisig. Die Warenpalette hat kaum etwas zu tun mit dem Angebot vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts als Handwerksbetriebe, wie Bäcker und Metzger, Dinge des täglichen Bedarfs feilboten. Auch geht die Chance gegen Null, dass ich, bewaffnet mit einem Ring Fleischwurst, im Gasthof am Hühnermarkt ein willkommener Gast sein werde.  Ein Hotspot für (gebürtige) Frankfurter wird sich hier nicht entwickeln, fürchte ich.

Jule, Holger und Rudi vergügt im Gewühle – Frankfurter Altstadtfest 29.09.2018

Also doch nur ein Fotomotiv für Touristen? Fast scheint es so, rechnet doch der Tourismus-Chef der Stadt Thomas Feda mit einem Mehr von zwei Millionen Besuchern im Jahr, die den Umsatz der Tourismusbranche merklich nach oben ziehen sollen (derzeit: 60 Mio Tagestouristen im Jahr, die durchschnittlich 40,00 € ausgeben). „Mit der Altstadt können wir Geschichten um Frankfurt herumerzählen, die für Touristen neue Perspektiven schaffen.“ Baut die Stadt noch für Ihre Bürger?
Gerade in einer Zeit, da auch die politisch Verantwortlichen erkennen, wie sehr dieser Stadt neue (bezahlbare) Wohnungen und zeitgemäße Wohnungsbau-modelle fehlen.
Aber so wie wir Frankfurter Fremde mit offenen Armen willkommen heißen, werden wir auch die neue Altstadt in unser Herz schließen und mit Freude Interessierten aus aller Welt präsentieren. Gerade die kontroverse Diskussion ist Beleg für das Herzblut, das die Bürger in unsere Heimatstadt investieren. Erfreulicherweise sind wir hier weit entfernt vom: „Bevor isch misch uffreesch is mers liewer egal.“
Holger

Sehr mysteriös…..“Der Stachel im Fleisch…“ oder „der Altstadt den Spiegel vorhalten“: ausgeführt vom Frankfurter Kunstverein als silberner Wurm, der sich bis in die Gasse hineinwindet.

Hier etwas mehr zum Thema „Altstadtfest“ und „dem Stachel im Fleische aller Rekonstruktionsfreunde aus der FAZ
Gertrud

Kurzbericht vom Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik

Kurzbericht vom Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik (17.-19. September 2018)

Vergangene Woche tagte in Frankfurt der Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik. Ziel des inzwischen 12. Kongresses dieser Art ist es u. a. Strategien der Stadt(entwicklungs)politik zwischen den Ebenen Kommunen, Länder und Bund auszutauschen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Allerdings fanden sich auch zahlreiche Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein – so auch einige Mitglieder unserer Genossenschaft.

Insbesondere die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum in wachsenden Städten geschaffen und erhalten werden kann, zog sich wie ein roter Faden durch nahezu alle Reden und Diskussionsrunden. Die Vortragenden hoben dabei immer wieder Modelle des genossenschaftlichen Wohnungsbaus (und ihr anverwandte Varianten wie das Mietshäuser Syndikat) als Teil einer nicht-profitorientierten Bewirtschaftungsweise hervor, die für langfristig preisgünstigen Mieten wesentlich sei.

So stellte in der Veranstaltung »More for less IV – Mehr Bauen und Wohnen für weniger Geld – Nachverdichtungsprojekte in Städten. Grenzen, Akzeptanz, gelungene Beispiele« u. a. Cord Soehlke, Baubürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, Genossenschaften als zentrales ›Werkzeug‹ der lokalen Stadt(teil)entwicklung heraus. Waren bislang noch bloße WEG-Baugruppen (Wohnungseigentümergemeinschaften) bei Baugrundstückvergaben ebenfalls begünstigt worden, bleibt zu hoffen, dass Tübingen Genossenschaften weiter stärkt und Wohnraum damit dauerhaft dem Markt entzogen werden kann.
Der Architekt Walter Hable, ARGE bogevischs buero & SHAG Schindler Hable, zeigte anhand der Architektur des genossenschaftlichen Bauprojekts wagnisART in München, wie ein beeindruckendes Bauwerk mit vielen innovativen Zügen entstehen kann, das – statt banalem Investor_innen-Bau – die Bedürfnisse der Bewohner_innen, der Umwelt und Nachbarschaft berücksichtigt und zugleich (im Münchner Vergleich) bezahlbare Mieten garantiert.
Die beiden Vorträge (und mehr) sollen demnächst hier als Videos abrufbar sein.

Auch in den Veranstaltungen »Brauchen wir eine neue Bodenpolitik? Strategien zur Baulandmobilisierung« sowie »Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung trotz Bodenspekulationen« wurde Strategien und Beispiele aufgezeigt, wie Genossenschaften in Verbindung mit Erbbaurecht, Konzeptvergabeverfahren und gezielter Förderung Wohnraum schaffen können, der auch über Bindungsfristen der Wohnraumförderung hinaus bezahlbar bleibt.

Das erstarkte Interesse der Kommunen spiegelt zwar den dringenden Handlungsbedarf und -druck im Bereich ‚Bauen und Wohnen‘ wieder, der auf dem Kongress überdeutlich wurde (und für den der Wohnungsgipfel zwei Tage darauf nicht im Ansatz brauchbare Lösungen bot). Es bleibt jedoch zugleich festzuhalten, dass den Kommunen in zunehmender Zahl, aber auch den Ländern und dem Bund, das Potential der Genossenschaften als gemeinwohl-orientierte Wohnungsmarktakteure gewahr wird. Wer weiß – vielleicht wird BeTrift demnächst auch als gelungenes und beispielgebendes Projekt helfen, genossenschaftlichen Wohnungsbau in der Region zu verankern.

Josse

begrünte Dächer

Warum sind begrünte Dächer in Städten wichtig und sollten eingerichtet und auch gefördert werden?

Stadt- und Landschaftsplaner können z.B.  bei Bauprojekten unter „Ökologische Ausgleichsflächen, Lebensräume für Tiere. Anerkannte Minderungsmaßnahme bei der Eingriffs-Ausgleichsregelung“   begrünte Dächer einplanen (über den Nutzen und Vorteil begrünter Dächer zur Wasserrückhaltung, Wärmedämmleistung (Winter), als Hitzeschild (Sommer), Klimaverbesserung, Filterung von Schadstoffen etc.  hier noch mehr ).

Entstehen aber auf begrünten Dächern tatsächlich attraktive Lebensräume für Tiere, speziell für Insekten und Vögel,  und sollten daher als ökologisch wertvoll unterstützt werden?  Zwei New Yorker Biologen (Dustin R. Partridge , J. Alan Clark,  Fordham University)  haben genau dies im Stadtgebiet von New York untersucht.

Die beiden Biologen analysierten  begrünte und nicht-begrünte Dächer auf ihr Potential für brütende und wandernde Vögel sowie für Insekten als Nahrung für die Vögel.

aus: Dustin R. Partridge and J. Alan Clark (2018) Urban green roofs provide habitat for migrating and breeding birds and their arthropod prey. PLOS | one https://doi.org/10.1371/journal.pone.0202298

Sie fanden auf den begrünten New Yorker Dächer mehr und eine größere Vielfalt von Vogel- und Insektenarten als auf den konventionellen Flachdächern. Zugvögel nutzten begrünte Dächer z.B. als Zwischenstop während ihrer jahreszeitlichen Wanderung und zur Nahrungssuche vor allem während der Brutzeit. Dies betrifft vor allem Vogelarten, die auf Insekten als Eiweißspender angewiesen sind (wie. z.B. Meisen, Gartenrotschwanz, Baumläufer, Bachstelzen, Zipzalp). Die Menge und Artenvielfalt von Insekten und anderen Gliederfüßern ist auf begrünten Dächern im Frühjahr dreimal und im Sommer sogar 15 mal so hoch als auf nicht begrünten (vergessen wir nicht die Bestäuber bei den Insekten, also Bienen und Schmetterlinge). Etwa dreimal so viele Vogelarten zählten die Forscher auf einer bepflanzten Dachfläche gegenüber einer nicht-bepflanzten. Vor allem tauchen auf den begrünten Dachflächen auch solche Vogelarten auf, die Städte eher meiden, da sie auf zahlreiche Insekten als Nahrung angewiesen sind. New Yorker Tauben lassen sich im übrigen nur selten auf den begrünten Dächern blicken, da sie als Körnerfresser andere Nahrungsquellen in der Stadt suchen und finden.

Das Resultat dieser Untersuchung ist sicher nicht nur bedeutsam für die New Yorker Stadtplanung, sondern läßt sich sicher auch auf Frankfurt übertragen.
Insektenfressende Vögel können durch das reichhaltige Insektenangebot erfolgreich brüten und ihre Junge aufziehen. Zugvögel nutzen begrünte Dachflächen gerne als Oasen oder Inseln als Zwischenstop  beim Überqueren großer Siedlungsgebiete. Begrünte Dächer können als Trittsteine dienen, die Parkanlagen, Kleingärten und Gärten miteinander vernetzen. Begrünte Dächer können zwischen daher den Verlust an Biotopen durch die fortschreitende Urbanisierung und Versiegelung von Flächen zumindest teilweise ausgleichen.

Hier der link zu dem (englischen) Artikel:
Urban green roofs provide habitat for migrating and breeding birds and their arthropod prey

Gertrud

 

 

Tag des offenen Wohnprojekts

08.09.2018 – der erste Tag des offenen Wohnprojektes in Frankfurt

Leider waren wir mit den beiden Projekten der Wohngeno ja nicht mehr in den Flyer für den „Tag des offenen Wohnprojektes“ gekommen – zu spät, zu spät. Aber durchaus über die Webseite des Netzwerks Frankfurt
 für gemeinschaftliches Wohnen e.V. zu finden

Wohnen mit Kind am Riedberg

Trotzdem waren wir (Axel, Beate, Angelika, Andreas, Joachim, Marianne, Gertrud vom Projekt betrifft und WmK-Bewohnern) mit Plakaten, Flyern, Nudel und Kartoffelsalat, Muffins und Kuchen am Riedberg, um interessierten Menschen Fragen nach unseren beiden Projekten zu beantworten. Gerechnet haben wir, wegen der Flyer-Panne, mit wenig Interessenten. Überraschung: es kamen dann doch eine ganze Reihe von neugierigen Leuten. Das dem Wohngeno-Projekt „Wohnen mit Kindern“ benachbarte Wohnprojekt „Gewagt e.V.“ der ältesten Baugenossenschaft Frankfurts (Beamten-Wohnungs-Verein) war ein  Anziehungspunkt mit Film und Rundgang, der sich bis zu uns ausdehnte.  Wir hatten also bis ca. 17:00 Uhr gut zu tun, aber auch Zeit uns miteinander über „Wohnen-mit-Kindern“ und „Betrift“ auszutauschen.  Interessierte Gäste kamen nicht nur direkt aus Frankfurt bzw. der Rhein-Main-Region, sondern auch aus anderen Bundesländern. Vor allem unsere Erfahrungen mit genossenschaftlichen Projekten waren gefragt.
Auch die Presse berichtete vom Tag des offenen Wohnprojekts: die Frankfurter Rundschau (Lokalteil) stellt das realisierte  Projekt der Genossenschaft Fundament e.G. (Naxos) vor und das sich entwickelnde Projekt des Vereins „Gemainsam“ in Höchst

Gertrud